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1. Therapieform: Homöopathische Behandlung

 

Da klassische Homöopathie alle 3 Ebenen (Geist, Gemüt und Verstand) erfasst, bedarf es einer gründlichen Befragung des jeweiligen Patienten. Die geschwächte Lebenskraft, von der Hahnemann sprach, äußert sich durch bestimmte Symptome. Da wir alle ganz unterschiedliche Individuen sind, können auch die Symptome bei jedem Einzelnen, trotz derselben Krankheit, unterschiedlich sein.

 

Simples Beispiel: Zwei Kinder mit Fieber

In der Homöopathie gibt es einige Arzneimittel welche zur Behandlung von Fieber in Frage kommen. Wie finde ich heraus, welches Mittel das Richtige ist?

Obwohl beide Kinder als Hauptbeschwerde Fieber haben, können trotzdem unterschiedliche Mittel bei den Kindern zum Einsatz kommen. Die Begründung hierfür finden wir in den unterschiedlichen Begleitumständen (Modalitäten) des Fiebers, bei dem jeweiligen Kind:

• Das eine Kind will, dass man ihm kalte Umschläge macht und kalte Getränke zum Trinken gibt.

• Das andere Kind schreit, wenn man ihm einen kalten Lappen auf die Stirn legt, auch will es auf keinen Fall kalte Getränke zu sich nehmen.

Genau diese Informationen sind für den behandelnden Homöopathen von Wichtigkeit,

um das passende Mittel zu finden.

Anhand dieses einfachen Beispiels, erklärt sich wie von selbst, dass in der klassischen Homöopathie keine Komplexmittel (Mischung aus mehreren homöopathischen Mitteln), sondern Einzelmittel, verabreicht werden. Eine Erstanamnese findet, wenn irgendwie möglich, immer in der Praxis statt.

Die genaue Beobachtung des Patienten (z.B. Hautrötungen, Haarausfall, Schuppen, Statur,

warm angezogen im Sommer, zittern, weinen beim Erzählen der Geschehnisse usw.) und eine genaue Befragung des Patienten, kann durch keinen hoch technisierten Computer jemals ersetzt werden.

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