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Vor 22 Jahren litt mein Sohn an einer chronisch, immer wiederkehrenden, eitrigen Angina (Tonsillitis). Ein befreundeter Heilpraktiker mit Schwerpunkt klassische Homöopathie, bot mir an, bei einer abermals auftretenden Erkrankung meinen Sohn homöopathisch zu behandeln.

Nach bereits mehreren Antibiotika-Behandlungen durch den damaligen Kinderarzt und der Tatsache, dass mein Sohn immer häufiger an eitriger Angina litt und sein Allgemeinzustand (Verdauungsprobleme, steigende Erkältungsneigung usw.) zunahmen, entschloss ich mich für eine homöopathische Behandlung.

Sehr verwundert war ich über die vielen Fragen, die der Therapeut stellte, aber ich war fest entschlossen, diese -

für mich doch neue Therapieform - auszuprobieren. Im Hinterkopf war der Gedanke: Wenn‘s nicht funktioniert, kann ich meinem Sohn immer noch Antibiotika geben.

Also bekam mein Sohn, bei der nächsten Infektion nach genauer Befragung der Symptome, ein homöopathisches Mittel von dem behandelnden Homöopathen. Ich sollte ihm das Mittel in einem Glas Wasser auflösen und das Kind einen Schluck davon trinken lassen. Diesen Schluck sollte mein Sohn 5 Min. im Mund spülen und dann schlucken. Der Therapeut meinte, den Rest im Glas könnte ich wegschütten. Da musste ich dann doch ungläubig lächeln. Ein Schluck von einem Glas Wasser in dem gerade mal 5 Kügelchen aufgelöst waren, sollten meinem Sohn helfen von dem hohen Fieber herunter zu kommen, ihn aus seinem apathischen Zustand heraus zu holen?

Das konnte ich einfach nicht glauben. Selbstverständlich habe ich den Inhalt des Glases nicht weggeschüttet, sondern ihn im Kühlschrank aufbewahrt. Man konnte ja nie wissen.

Etwa 1,5 Stunden nach Verabreichung des Mittels rief mein Sohn: „Mama, kann ich was zu trinken bekommen?“ Als ich in sein Zimmer kam, saß er aufrecht im Bett und schaute mich mit relativ klaren Augen an. Ich holte etwas zu trinken für ihn und den Fiebermesser gleich dazu. Ich konnte feststellen, dass das Fieber innerhalb dieser 1,5 h um 1°C von 40,5°C auf 39,5°C gesunken ist. Ok dachte ich, bin einmal gespannt wie lange die Freude anhält. Vor allen Dingen war ich überzeugt, dass das Fieber am Abend wieder ansteigen würde. Der Abend brach herein, das Fieber sank auf 38,9 °C und mein Sohn verlangte nach einer Butterbrezel. Trotz großer Freude über den positiven Krankheitsverlauf meines Sohnes war ich noch nicht überzeugt, dass sein Zustand von Dauer sein würde. Am nächsten und übernächsten Tag wurde ich eines Besseren belehrt, meinem Sohn ging es von Tag zu Tag besser! Am 3. Tag wollte er unbedingt wieder in den Kindergarten.

Das war mein Einstieg in die klassische Homöopathie. Wenn ein einziger Schluck, der richtig ausgewählten homöopathischen Arznei, die Selbstheilungskräfte eines Patienten derart anregt und das ohne jegliche Nebenwirkungen, dann war dies die Therapieart, welche ich fortan studieren und anwenden wollte.

Wie kam ich zur klassischen Homöopathie?

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